Sprachaufenthalt Australien
17 Sep 2015
Australien ist sicherlich das Paradies für Surfer. Gerade die Gegend rund um Sydney mit den Stränden Manly und vor allen anderen Bondi Beach ist ein Nonplusultra in der Surferszene. Sydney bietet natürlich auch abgesehen vom Surfen viele kulturelle Highlights. Außerdem sind hier viele Sprachschulen angesiedelt. Wer Englisch lernen möchte UND enorme breaks abreiten will, der ist hier richtig. Allerdings ist Bondi mit seinen vielen, vielen Surfern und leider eben auch vielen Touristen zu manchen Jahreszeiten ziemlich überlaufen. Wer eine geeignete Transportmöglichkeit hat, sollte also besser auf die Strände im Umland zurückgreifen. Viele davon sind noch echte Geheimtipps und man kann sich dort noch mit echten Aussie-Surfern messen.
Nach Norden in Goldcoast gibt es auch noch „Surfers Paradise“ – drei Kilometer feinster Surf-Strand! Hier gibt es diverse Sprachschulen, einige davon bieten sogar Sprach- UND Surfkurse an. Das soll jetzt aber nicht bedeuten, dass man mitten in der Brandung Vokabeln abgefragt wird!
Allerdings sind diese Orte auch sehr touristisch geprägt und das ist ja nicht für jeden was. Byron Bay auf der anderen Seite ist insgesamt etwas ruhiger, relaxter, aber auch alles andere als langweilig! Hier finden viele ausgefallene Musik-festivals statt, kreative und kulturelle Events wechseln sich ständig ab und die Möglichkeiten zum surfen sind fast unbegrenzt! Mai bis Oktober ist auch Walsaison und man kann mit etwas Glück die gigantischen Säuger live betrachten!
Die Wetterbedingungen sind aber das ganze Jahr über gut, man kann also kommen, wann immer es in den Terminplan passt. Allerdings solle man beachten, dass Ende November bis Anfang Dezember Byron Bay zu einer Art australischem Fort Lauderdale wird, wenn die Schoolies ihren Schulabschluss feiern, vergleichbar mit dem Spring Break in den USA. Das könnte der Konzentration beim Sprachaufenthalt etwas abträglich sein.
Etwas weniger „glitzy“ als Sydney, sondern mehr kulturell-kreativ und stylisch ist Melbourne, gerade erst zur lebenswertesten Stadt der Welt gewählt. Nur etwas südöstlich von hier liegen die entlegenen Strände der Mornington Pensinsula oder die Phillip Island noch weiter östlich. Hier lassen sich entspannte, einsame Surfspots finden. Man benötigt allerdings auch hier entsprechende Transportmöglichkeiten. Direkt in Melbourne sind zwar die meisten Sprachinstitute, aber der surf vor Ort ist eher nicht so toll.
Sprachaufenthalt Hawaii
30 Sep 2015
Hawaii, die ursprüngliche Heimat des Surfens ist natürlich der heilige Gral unter allen Surf-Spots auf diesem Planeten. Durch die abgeschieden Lage im Pazifik bieten fast alle Strände der Inselgruppe fantastische Möglichkeiten zu surfen. So gibt es zum Beispiel auf O‘ahu den Castles-spot, wo 1917 die Surferlegende Duke Kahanamoku über eine Meile Weit auf einer Welle geritten ist. Auch Maui gibt es in der Kleinstadt Lahaina den Break Wall oder Kaanapali, wo auch Anfänger gut aufgehoben sind.
Natürlich gibt es auch für Fortgeschrittene genug Spots für einen genialen surf. Aber Hawaii, als Hauptinsel, hat natürlich auf Grund Ihrer Größe allein schon die meisten Surf-Strände. Besonders Honolii ist absolut zu empfehlen (aber ab einer Wellenhöhe von über einem Meter nicht mehr unbedingt für Anfänger). Die Sprachkurse finden sich aber meist in Honolulu auf der Insel O‘ahu, von daher sind die noch kleineren Inseln ohnehin nicht so optimal für Leute, die das Surfen mit einem Sprachaufenthalt verbinden wollen. Auf der anderen Seite gibt es selbstverständlich genügend Möglichkeiten, sich einen privaten Sprachlehrer zu organisieren, um fern von den Touristen der Hotelhochburg Waikiki auf den kleineren Inseln wie Maui oder aber auch Kaua‘i, der „Garteninsel“ zu surfen und die Sprache zu lernen.
Auf der anderen Seite bietet Honolulu aber auch sonst die meisten Attraktionen, Clubs, Bars und Restaurants und dank des Flughafens wird wahrscheinlich ohnehin jeder Reisende zuerst hier das Inselparadies betreten… Allerdings sollte man unbedingt auch Kahaluu Beach auf der „großen Insel“ Hawaii einen Besuch abstatten. Das ist einer der größten Sandstrände auf Hawaii und bietet viele und oft brechende Wellen für Anfänger und Fortgeschrittene. Zudem ist meistens unter der Woche nicht viel los, so dass man sich nicht mit anderen Surfern in die Quere kommt. Und man hat gute Chancen auf einen surf zwischen Schildkröten, den davon gibt es hier jede Menge!
Nur wer vor haben sollte, die Northshore von Oahu abzusurfen, sollte sich vorsehen: Anfänger und Neulinge sind nicht gerne gesehen. Die Profis vor Ort haben Ihre eigenen Regeln und meistens gilt das Recht des Stärkeren. Wer hier einem Pro die Tour vermasselt, kann sich auf eine Abreibung gefasst machen.